Vorlesen ist eine schöne Sache: „Große“ lesen 2016 für „Kleine“
Bundesweiter Vorlesetag der Stiftung Lesen 2016 an der Helene-Lange-Schule
Am diesjährigen bundesweiten Vorlesetag am 18. November wurde auch an unserer Schule wieder vorgelesen: Schülerinnen und Schüler aus dem 11. und dem 13. Jahrgang hatten mit ihrer Deutschlehrerin Susann Kahler Texte ausgesucht, um für die Fünftklässler vorzulesen. Diese freuten sich und lauschten den spannenden Geschichten.
Der bundesweite Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und der Deutsche Bahn Stiftung. Jedes Jahr am dritten Freitag im November begeistert der bundesweite Vorlesetag mittlerweile mehr als 80.000 Vorleserinnen und Vorleser sowie Millionen Zuhörer. Mit unserer wiederholten Teilnahme an der Aktion „Bundesweiter Vorlesetag“ wollten wir die Begeisterung für das Lesen und Vorlesen wecken und damit einen Beitrag zur Leseförderung leisten. Die scheint gelungen, wie die positiven Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler aus den fünften Klassen zeigt. Für die verschiedenen Gruppen hatten die Schülerinnen und Schüler Klassiker der Kinderliteratur und aktuelle Bücher ausgewählt. Ein breites Spektrum wurde angeboten: Geschichten wie z. B. „Hände weg von Mississippi“, „Karlsson vom Dach“, „Die wilden Hühner“ und „Hinter verzauberten Fenstern“.
In den Deutschkursen im 11. Und 13. Jahrgang hatte Susann Kahler auch in diesem Jahr wieder mit den Schülerinnen und Schülern den Vorlesetag vorbereitet. „Wir nehmen am bundesweiten Vorlesetag teil, weil das Lesen die Fantasie anregt und das Sprachverständnis fördert. Damit möchten wir die Kinder für das Lesen und für Bücher begeistern“, so Susann Kahler. Wie wichtig Kindern das Vorlesen ist zeigt auch die neue Vorlesestudie 2016. Die Studie stellt fest, dass 9 von 10 Kindern es lieben, wenn ihnen etwas vorgelesen wird: „Das Ergebnis ist eindeutig: 91 Prozent der Kinder in Deutschland gefällt es gut, wenn ihnen vorgelesen wird. Auch bei Kindern aus Haushalten mit mittlerer und niedriger Bildung liegt dieser Wert bei 90 bzw. 86 Prozent (hohe Bildung: 94 Prozent). Kaum eine Abweichung gibt es bei Kindern, in deren Haushalt eine andere Sprache als Deutsch gesprochen wird (92 Prozent). Fast jedes dritte Kind, dem vorgelesen wird, wünscht sich, dass dies öfter geschieht (30 Prozent). Bei Kindern, denen selten oder nie vorgelesen wird, ist es jedes zweite (49 Prozent). Darüber hinaus zeigt sich, dass Kinder ganz konkrete Vorstellungen haben, welche Geschichten ihnen besonders gut gefallen. So mögen vor allem jüngere Kinder lustige Geschichten. Für Ältere sind eine spannende Handlung und interessante Charakter wichtige Kriterien.“
Deshalb ist der Vorlesetag im nächsten Jahr am schon vorgemerkt! Wir hoffen, dass sich auch dann wieder engagierte Vorleserinnen und Vorleser finden!
Jutta Schmidt-Prestin (Bibliotheksteam) Susann Kahler (Deutschlehrerin)
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