Wir machen den Mund auf
Gegen Rassismus und Diskriminierung!
Plakate in den Fluren, an den Türen, im gesamten Schulgebäude – unsere Plakate räumen mit Vorurteilen auf und benennen – ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen – Diskrimierung.
Wir als AG für Akzeptanz und Gleichberechtigung haben uns in den letzten Monaten mit sogenannten „Stammtischparolen“ auseinandergesetzt, weil uns aufgefallen ist, dass in den Fluren, untereinander oder auf dem Schulhof immer mal wieder rassistische, queerfeindliche oder sexistische Aussagen fallen. Die Aussagen werden meistens durch Sätze wie „Das war ja gar nicht so gemeint!“ abgetan.
Um eine Sensibilität für Sprache zu schaffen bzw. die Macht von Sprache zu verdeutlichen, haben wir sechs Plakate mithilfe von Inhalten der Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung entworfen. Jedes Plakat zeigt eine negative Parole, auf die eine schlagfertige Antwort folgt. Die Antworten auf die Parolen sollen die Schülerschaft aufklären und mit diskriminierenden Vorurteilen aufräumen.
Jeder Antwort ist zudem ein QR-Code beigefügt, welcher inhaltlich vertiefend auf die Vorurteile und die Diskriminierung eingeht.
Die Plakate fordern einen sensibleren Umgang mit Sprache, sollen zum Umdenken anregen und dabei unterstützen, gegen Vorurteile und menschenverachtende Sprüche einzuschreiten.
Die Plakate führten diese Woche zu vielen Gesprächen über rassistische, queerfeindliche oder sexisitische Beleidigungen und werden auch in Zukunft weitere Gesprächsanlässe innerhalb der Schule schaffen.