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Kungsbacka – die zweite!

Geändert am 04. November 2025.

Am 22.09.2024 starteten wir unsere Projektreise mit der Fähre nach Schweden. Die Gruppe bestand insgesamt aus 20 Schüler:innen, mit dabei zwei Schüler:innen mit Unterstützungsbedarf im Bereich Geistige Entwicklung (GE) und drei Schüler:innen mit Unterstützungsbedarf im Bereich Lernen (LE). Wir verbrachten eine erlebnisreiche Woche im Rahmen unseres Austauschprogramms Erasmus+ mit der Kollaskolan in Kungsbacka. Vom 23.09. bis 26.09. waren wir in Kungsbacka, bevor wir  vom 26.09. bis 28.09. noch einen Abstecher nach Kopenhagen machten.

Ein zentrales Ziel des Austauschs war es, die Umsetzung von Inklusion in Schweden kennenzulernen und mit den uns bekannten Strukturen zu vergleichen.
 An der Kollaskolan erhielten wir Einblicke in ein System, in dem Lernende mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf im Bereich Lernen ausschließlich im regulären Unterricht lernen und bei Bedarf im Klassenraum zusätzliche Unterstützung erhalten – durch Sonderpädagog:innen, Assistenz und klar strukturierte Materialien. Schüler:innen mit dem Unterstützungsbedarf GE wurden, anders als wir das erwartet hatten, in einer angegliederten Sonderschule in kleinen Klassen oder in separaten Lernarrangements unterrichtet. Unsere Schüler:innen nahmen am Unterricht teil und erlebten so, wie inklusives Lernen in Schweden umgesetzt wird. Diese unterschiedlichen Lernarrangements stellten für viele Schüler:innen unserer Gruppe ganz neue Erfahrungen dar. Dieser Austausch ermöglichte allen Beteiligten – Schüler:innen und Lehrkräften – einen wertvollen Vergleich zwischen inklusiven Ansätzen in Deutschland und Schweden.

Für alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler hatten unsere schwedischen Austauschpartner sportliche Kennenlernaktivitäten vorbereitet, die die Hürden der Kommunikation auf spielerische Weise abbauten. Schnell fanden sich Freundesgruppen, die auch weiterhin im Internetkontakt bestehen.

Einige Schüler*innen wurden von schwedischen Gastfamilien aufgenommen und hatten daher noch intensivere Erfahrungen mit Land und Leuten.

Neben dem Unterricht standen auch kulturelle Exkursionen auf dem Programm: Wir besuchten historische Stätten, Museen und Naturparks, um Land, Geschichte und Landschaften kennenzulernen. Insbesondere eine von den schwedischen Schüler:innen vorbereitete Stadtführung durch Kungsbacka vermittelte interessante Eindrücke aus Schülersicht und regte zum gemeinsamen Austausch an.

Ein wichtiger Bestandteil des Austauschs war die Selbstversorgung. In Kleingruppen planten und bereiteten die Schüler:innen Mahlzeiten vor, die gemeinsam in einem Raum in der Schule eingenommen wurden. Dabei stärkten sie ihre Fähigkeiten in Organisation, Teamarbeit und Verantwortungsübernahme – von der Budgetplanung über die gemeinsamen Entscheidungsfindung und das Einkaufen, bis hin zur gemeinsamen Zubereitung.

Der Austausch war für alle eine bereichernde Erfahrung. Einige Schüler:innen verbesserten ihre Sprachkenntnisse im Englischen, entwickelten interkulturelle Kompetenzen und erlebten, wie Inklusion in einem anderen Land gelebt wird. Kreative Projekte und gemeinsames Handeln sorgten dafür, dass alle Teilnehmenden – unabhängig von individuellen Bedürfnissen – aktiv eingebunden waren. That‘s Erasmus+ Enriching lives, opening minds.

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Helene-Lange-Schule
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