Apfelbäume im Küchengarten
Symbol für Nachhaltigkeit und internationalen Austausch
Am Freitag, den 15. November 2024, verwirklichten Schülerinnen und Schüler der Südafrika-AG der Helene-Lange-Schule Oldenburg ein lang geplantes Projekt: Im Küchengarten des Schlossgartens Oldenburg pflanzten sie vier Apfelbäume. Die Aktion ist Teil eines internationalen Austauschprogramms mit Partnerschulen in Südafrika und soll sowohl symbolisch als auch praktisch auf den Klimaschutz aufmerksam machen.
Das Projekt entstand aus dem Bewusstsein, dass Flugreisen im Rahmen des Austauschs einen erheblichen CO₂-Ausstoß verursachen. Die Organisatoren möchten diesen Effekt nicht nur thematisieren, sondern auch Maßnahmen zur Kompensation diskutieren. Dabei betonen sie die Bedeutung von persönlichen Begegnungen, die durch digitale Kommunikation allein nicht ersetzt werden können.
Dank der Unterstützung der Daniel-Schlegel-Umweltstiftung, die diese vier Apfelbäume spendete, soll das Thema Klimaschutz in den Unterricht und den Austausch integriert werden. Obwohl die Bäume den durch die Flugreisen entstandenen CO₂-Ausstoß nicht kompensieren können, stellen sie einen Diskussionsanlass für Projekte zum Binden von Kohlenstoff dar, liefern aber hauptsächlich einen klassischen, praktischen Beitrag: Die geernteten Äpfel werden beim jährlichen Apfeltag der Helene-Lange-Schule zu Saft und anderen Produkten verarbeitet und der Schulgemeinschaft angeboten.
Neben der Pflanzaktion beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler auch mit langfristigen Methoden zur Bindung von Kohlenstoff. Im Schulgarten der Helene-Lange-Schule experimentieren sie mit der Herstellung von Pflanzenkohle („Terra Preta“) aus Pflanzenresten und Astschnitt, die nicht nur CO₂ bindet, sondern auch die Bodenqualität verbessert.
Ein besonderer Dank gilt Trixi Stalling, die die Pflanzaktion im Küchengarten des Schlossgartens ermöglichte. Die Projektbeteiligten hoffen, durch dieses Vorhaben ein Zeichen für nachhaltige Bildung zu setzen und lokale Umweltmaßnahmen mit globalem Austausch zu verbinden.
On Friday, November 15, 2024, students from the South Africa Exchange Group of Helene-Lange-School in Oldenburg brought a long-planned project to life: They planted four apple trees in the kitchen garden of the Oldenburg Palace Gardens. This initiative is part of an international exchange program with partner schools in South Africa and aims to draw attention to climate protection both symbolically and practically.
The project stems from the awareness that flights undertaken for the exchange generate significant CO₂ emissions. The organizers aim not only to highlight this issue but also to develop measures for compensation. They emphasize the importance of personal encounters, which cannot be fully replaced by digital communication alone.
Thanks to the support of the Daniel-Schlegel-Environmental Foundation, which donated the four apple trees, climate protection is being actively integrated into the curriculum and the exchange. While the trees cannot directly offset the CO₂ emissions caused by flights, they provide a practical contribution: The harvested apples will be processed into juice and other products during the school’s annual Apple Day and shared with the school community.
In addition to planting the trees, the students are also exploring long-term methods for carbon sequestration. At the school’s garden, they are experimenting with the production of biochar (“Terra Preta”) from plant residues, which not only binds CO₂ but also improves soil quality.
Special thanks go to Trixi Stalling, who made the tree planting in the kitchen garden of the palace possible. The project participants hope to set an example for sustainable education and connect local environmental efforts with global exchange.
The apple trees in the palace garden stand as a symbol for a sustainable future, demonstrating how local initiatives and global thinking can work hand in hand.