Vernissage zum Thema Brückenschläge
Geplanter Abriss der Huntebrücke wird Initialzündung für künstlerische Projekte:
Am Mittwoch, den 22.03.23 öffnete die Aula des Neuen Gymnasiums (NGO) ihre Türen für die Kunstausstellung dreier Leistungskurse von der Helene-Lange-Schule (HLS), dem Gymnasium Eversten (GEO) und dem NGO.
Diese spannende Zusammenarbeit entstand durch die Bildvorgabe „Teufelsbrücke“ von Carl Blechen (19. Jh.). Auf diesem Bild ist eine alte Steinbrücke zu sehen, die der Sage nach nur mithilfe des Teufels erbaut werden konnte. Diese konnte nun dank des technischen Fortschritts von einer menschlichen Neukonstruktion überragt werden. Bei der Bearbeitung dieses Themas lag die Verbindung zur Umgebung auf der Hand. In Oldenburg finden wir viele Brücken - auch Brücken, die abgerissen werden und neu gebaut werden, wie die ikonische Autobahnbrücke über die Hunte. Diesem Bau, seiner Wirkung und seiner Bedeutung, sowie der Erinnerung an dort verbrachte Zeiten, widmeten die Kurse der HLS und des GEO zahlreiche Arbeiten.
Der Kunst-LK des GEOs verarbeitete vor allem das Thema „menschliche Brücken“, also Brücken zwischen und in der Gesellschaft, die gepflegt werden sollten.
So vielfältig wie die Schulen und die einzelnen Schülerinnen präsentierte sich die gemeinsame Ausstellung dann auch am Mittwoch dem Publikum. Videoinstallationen, Malerei, Skulptur und Objekte konnten bestaunt werden.
Für alle Beteiligten bedeutete die Zusammenarbeit dreier Schulen eine beeindruckende Erweiterung ihres Horizontes, so dass auch hier zukunftsweisender Brückenschlag stattgefunden hat, auf dessen weiteren Ausbau sich die Veranstalterinnen freuen.